pak-ex

effektive und schonende Dekontamination von Ruß und PAK

 

  • Optimale Reinigungsleistung – entfernt mehr als 96 % der PAK von der Haut
  • Keine Seife, keine Reibekörper – Gefahrstoffen werden nicht in die Haut gewaschen
  • Hautschonend – dermatologisch getestet, pH-hautneutral, keine künstlichen Duftstoffe
  • Made in Germany – von Wissenschaftlern entwickelt

Einblicke:

Beispiele für pak-ex im Berufsalltag

Feuerwehren

Gleisbau

Schornsteinfeger

Einfache Anwendung

Anders als herkömmliche Hautreinigungsmittel enthält pak-ex keine Seife, Reibekörper oder Lösungsmittel, die die natürliche Hautbarriere gefährden und sogar die Aufnahme von Gefahrstoffen erhöhen können.
 
Das Gel besteht größtenteils aus Tonmineralien, die wie ein Magnet PAK und Ruß auf der Haut binden. So wird ein Eindringen der Stoffe in die Haut verhindert und sie lassen sich mit Wasser von der Haut waschen.
 

pak-ex ist sowohl für die grobe Dekontamination an Waschbecken und anderen Hygienestationen als auch für die Komplettdusche nach dem Brandeinsatz bzw. Arbeitstag geeignet.

Effektive Dekontamination

Herkömmliche Hautreinigungsmittel scheitern beim Versuch, „PAK“ von der Haut zu waschen.

Eine kanadische Studie zeigte bereits 2023, dass Seifenmittel und sogar spezielle Dekontaminationstücher kaum in der Lage waren, PAK von der Haut von Feuerwehrleuten zu entfernen.

Demgegenüber ist pakex von Wissenschaftlern speziell für die Entfernung von PAK, Brandgeruch und Rußverschmutzungen entwickelt worden.

"Die Testphase ist ausgezeichnet verlaufen. Die Hautrötungen und Verbrennungen der betreffenden Kollegen sind seit der Nutzung von pak-ex merkbar zurückgegangen.“
Andrea Vogler
Fachführung Gefahrstoffe Schweizer Bundesbahn
"Das ist das, was die Feuerwehrangehörigen brauchen, vor allem unmittelbar nach einem Brandeinsatz."
"Ich habe das Hautreinigungsmittel meinem Polier zum Ausprobieren gegeben. Der will es jetzt nicht mehr hergeben. Alle Kollegen aus dem Zug sind begeistert wie gut es reinigt und sich auf der Haut anfühlt.“
Jörg Schiekel
Geschäftsführer NTG Bau GmbH

pak-ex erklärt

Retterpedia veröffentlicht kurze, knackige Videos aus den Bereichen Feuerwehr und Rettungsdienst. Im Video wird unser Geschäftsführer Jonas Schubert als Experte zum Thema Hautreinigung nach Brandeinsätzen befragt und stellt pak-ex vor.

Was sind PAK?

PAK steht für die chemischen Verbindungen "Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe".

PAK entstehen bei Verbrennung - finden sich also in Verbindung mit Ruß und Brandrauch aber bspw. auch in Rohöl, Teerprodukten oder bei Altlasten im Baugewerbe.

PAK sind krebserregend und für ein erhöhtes Risiko u.a. für Haut-, Kehlkopf-, Harnblasenkrebs verantwortlich. Da sie "hautresorptiv" sind, werden sie direkt über die Haut aufgenommen. Diese Aufnahme wird durch verstärktes Schwitzen oder den Kontakt mit Seifen noch verstärkt.

PAK sind für das menschliche Auge nicht sichtbar. Daher wird die Gefahr, die von diesen ausgeht oft unterschätzt.

Vor allem eine falsche Hautreinigung beinhaltet das Risiko, dass PAK unbemerkt auf der Haut zurückbleiben.

Gefahrstoffe wie PAK werden auch über den Hand-Mund-Kontakt vom Körper aufgenommen. Dies kann bspw. beim Essen oder Kochen geschehen.

Zusätzlich fässt sich der Mensch etwa 400-800 mal am Tag unbewusst ins Gesicht. Ein großer Teil der so weitergetragenen Gefahrstoffe gelangen in den Mundbereich und werden oral aufgenommen.

PAK können auch durch Kontakt zu Oberflächen an andere Menschen weitergegeben werden.

Kontakt

Erik Wöller

woeller[at]dermapurge.com
+49 1575 2127635

Häufige Fragen (FAQ)

Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe – kurz PAK – ist ein Begriff für eine große chemische Stoffgruppe, die seit Jahrzehnten wegen ihrer problematischen Eigenschaften für Mensch und Umwelt im Fokus von Wissenschaft und Öffentlichkeit steht. Die krebserregenden PAK befinden sich im Brandrauch – und sind daher ein Gesundheitsrisiko für Berufsgruppen wie Feuerwehrleute und Schornsteinfeger.

PAK sind hautgängig – daher sind bei Kontamination zwei Punkte wichtig: eine effektive Reinigung und die Erhaltung der natürlichen Hautbarriere. Seifen und seifenhaltige Mittel beeinträchtigen die Hautbarriere – und führen zu einer vermehrten Aufnahme von PAK!

Darum haben wir mit pak-ex ein effektives und sicheres Mittel auf dem neuesten Stand der Technik entwickelt.

Studien mit Feuerwehrleuten haben gezeigt, dass eine Hautreinigung mit Seife nicht einmal die Hälfte der PAK von der Haut waschen kann. Reinigungstücher („Dekon-Wipes“) lassen über 75 % der PAK auf der Haut zurück.

Zusätzlich ziehen Seifen und Renigungstücher den Talg aus den Hautporen und schädigen die natürliche Hautbarriere. So können Gefahrstoffe wie PAK schneller und stärker in die Haut eindringen.

PAK sind krebserregende und hautresorptive Stoffe, werden also über die Haut aufgenommen. Daher ist eine möglichst effektive Hautreinigung entscheidend. Dabei ist zwingend darauf zu achten, dass die natürliche Schutzbarriere der Haut nicht noch weiter beeinträchtigt wird.

Im Gegensatz zu Seife oder Tüchern wurde pak-ex spezifisch für die effektive Hautreinigung von PAK entwickelt, und bietet daher größtmögliche Reinigungsleistung.

Feuerwehrleute gehören zu den Berufsgruppen, die durch ihren Umgang mit Brandrauch und Ruß verhältnismäßig oft mit PAK in Kontakt kommen können. Deshalb ist hier eine gute Einsatzhygiene essenziell.

Daneben gibt es allerdings viele andere Berufsgruppen, die in ihrer täglichen Arbeit mit PAK zu tun haben. So sind zum Beispiel auch Schornsteinfeger, Brandschadensanierer, Mitarbeiter in Kokereien, Heizkraftwerken oder Gießerein betroffen. Auch im Baugewerbe bspw. im Gleis- und Straßenbau kann es zu Kontakt mit Teerprodukten und damit PAK kommen. Falls Sie zu einer der genannten Berufsgruppen gehören bzw. sich unsicher sind, ob Sie betroffen sind, sprechen Sie Ihren Fachhändler an oder kontaktieren Sie uns direkt!

pak-ex enthält keine Seife oder Reibekörper, die die Haut angreifen und damit durchlässiger für Gefahrstoffe machen würden.

Stattdessen besteht das Hautreinigungsgel hauptsächlich aus natürlichen Tonmineralien, die durch ihre physikalisch-chemischen Eigenschaften eine Umgebung auf der Haut schaffen, die wie ein Magnet PAK und Ruß aufnimmt. Dadurch lassen diese sich einfach von der Haut waschen.

pak-ex kann je nach Einsatzgebiet jeden Tag verwendet werden. In jedem Fall ist eine zügige Hautreinigung mit pak-ex wichtig, sobald es zum Kontakt mit PAK gekommen ist. pak-ex sollte in diesem Fall statt einer Seife oder Handwaschpaste verwendet werden.

So sollten Feuerwehren in ihrem Einsatzhygiene-Konzept bedenken, dass eine grobe Dekontamination (Hände, Gesicht, Nacken) bereits am Einsatzort unabdingbar ist. Eine vollständige Dekontamination sollte anschließend im Gerätehaus oder Zuhause unter der Dusche erfolgen, wo ebenfalls mit pak-ex gereinigt wird.

Angestellte und Arbeiter, die in ihrer täglichen Arbeit in Kontakt zu Brandrückständen, Brandrauch, Ruß, Teer oder Erdöl kommen, sollten sich mindestens zweimal am Tag Hände, Unterarme und Gesicht mit pak-ex waschen. Im besten Falle direkt an ihrem Arbeitsort vor der Mittagspause und vor dem Heimweg. Auch hier ist eine Dusche mit pak-ex zum Arbeitsende zu empfehlen.

Es ist immer pak-ex drin, der Inhalt unterscheidet sich nicht. Die roten pak-ex Label sind für die Feuerwehr: hier sind wir 2022 mit pak-ex gestartet, und einige Packungshinweise auf den roten Designs sind sehr spezifisch für Feuerwehrleute (zum Beispiel die Übergänge der Schutzkleidung als Kontaminationsbereiche durch Brandrauch). Diese Details auf der Verpackung unterscheiden sich von den schwarzen Labeln, die verständliche Hinweise für die Anwendung in Industrie und Handwerk liefern soll. 

Nein. pak-ex wird dort eingesetzt, wo Kontakt zu Brandrückständen, Brandrauch, Teer und Erdöl besteht. Es ersetzt nur in diesen Bereichen Seife und andere Hautreinigungsmittel im Hautschutzplan. Für Hygienezwecke sollte trotzdem nach dem Toilettengang und beim Schichtantritt die Haut mit Seife oder Desinfektionmittel gereinigt/desinfiziert werden. Wenn pak-ex und Seife zusammen genutzt werden sollen, sollte pak-ex immer vor der Seife angewendet werden, um Gefahrstoffe nicht in die Haut zu spülen.

Eine schützende Creme vor der Arbeit und/oder eine pflegende Creme nach der Arbeit können unabhängig vom Einsatz von pak-ex weiterhin verwendet werden.

Grundsätzlich ist pak-ex vor allem gegen PAK, Brandgeruch und Ruß entwickelt worden. Rußverschmutzungen lassen sich sehr gut von der Haut waschen. Falls diese besonders hartnäckig sind, hilft oft auch ein zweites mal mit pak-ex zu waschen.

Nichtsdestotrotz hilft pak-ex auch gegen eine Vielzahl von Verschmutzungen, die im Arbeitsalltag bspw. im Baugewerbe auftreten. 

Unsere Haut schützt uns vor äußeren Umwelteinflüssen. Faktoren wie Schweiß, sehr warmes Wasser oder Verletzungen der Haut können bereits die Schutzbarriere unserer Haut beeinträchtigen und zu einer erhöhten Aufnahme von Gefahrstoffen führen. 
 
Aus wissenschaftlichen Studien sind jedoch auch eine Reihe an Stoffen bekannt, die als sogenannte ‚Penetrationsverstärker‘ wirken. Das sind Stoffe, die in besonderem Maße dazu führen, dass die natürliche Hautbarriere ihrer Schutzfunktion nur noch eingeschränkt nachkommen kann. 
 
In der Medizin wird dieses Prinzip bspw. genutzt, um die Aufnahme medizinischer Wirkstoffe über die Haut zu erleichtern. Viele Hautpflegeprodukte enthalten zudem Penetrationsverstärker um die Haut weich und glatt zu halten.
 
Bei Kontakt mit Gefahrstoffen wie PAK ist der Einsatz von Penetrationsverstärkern problematisch und deshalb nicht zum empfehlen. Hier ist die richtige Auswahl der Hautreinigungsprodukte ohne Penetarionsverstärker entscheidend!

Seife beeinträchtigt die Hautbarriere, das ist vielen bekannt. Aber was noch? Da wir bereits oft gefragt wurden, haben wir begonnen, eine Liste mit wissenschaftlich belegten Penetrationsverstärkern zusammenzustellen.

Die Aufstellung ist nicht komplett – aber sie ist ein Anfang und soll Sie dabei unterstützen, auf Basis fundierter wissenschaftlicher Erkenntnisse die richtige Auswahl für die Hautreinigung nach Brandeinsätzen zu treffen.

Alcohol denat [1], Aloe Barbadensis extract [10], Caprylic/Capric Triglyceride [8], Cetylpyridiniumchlorid [13], Chamomilla Recutita Extract [9], Citric Acid [6], Cocamidopropyl Betaine [4], Coco Glucoside [3],  Disodium Cocoyl glutamate [7], Glycerin [1], Isopropyl Alcohol [1], Lactic Acid [5], Limonene [12], Linalol [12], PEG-40 Hydrogenated Castor Oil [2], Polysorbat 20 [14], Propylene Glycol [1], Sodium Cocyl Glutamate [7], Sodium Lauryl Sulfate (Seife) [13], Vitamin E [11].

[1] Williams AC, Barry BW. Penetration enhancers. Advanced Drug Delivery Reviews, Volume 56, Issue 5, 2004, Pages 603-618.

[2] Burnett CL, Heldreth B, Bergfeld WF, et al. Safety Assessment of PEGylated Oils as Used in Cosmetics. International Journal of Toxicology. 2014;33(4_suppl):13S-39S. doi:10.1177/1091581814546337

[3] ElMeshad, AN, Tadros MI. Transdermal Delivery of an Anti-Cancer Drug via W/O Emulsions Based on Alkyl Polyglycosides and Lecithin: Design, Characterization, and In Vivo Evaluation of the Possible Irritation Potential in Rats. AAPS PharmSciTech 12, 1–9 (2011). https://doi.org/10.1208/s12249-010-9557-y

[4] Pandey A, Mittal A, Chauhan N, Alam S (2014) Role of Surfactants as Penetration Enhancer in Transdermal Drug Delivery System. J Mol Pharm Org Process Res 2:113. doi: 10.4172/2329-9053.1000113

[5] Copoví A, Díez-Sales O, Herráez-Domínguez J.V., Herráez-Domínguez M. Enhancing effect of alpha-hydroxyacids on “in vitro” permeation across the human skin of compounds with different lipophilicity, International Journal of Pharmaceutics, Volume 314, Issue 1, 2006, Pages 31-36, ISSN 0378-5173, https://doi.org/10.1016/j.ijpharm.2006.01.033.

[6] Prasanthi D, Lakshmi PK, „Effect of Chemical Enhancers in Transdermal Permeation of Alfuzosin Hydrochloride“, International Scholarly Research Notices, vol. 2012, Article ID 965280, 8 pages, 2012. https://doi.org/10.5402/2012/965280

[7] Okasaka M, Kubota K, Yamasaki E, Yang J & Takata S (2019) Evaluation of anionic surfactants effects on the skin barrier function based on skin permeability, Pharmaceutical Development and Technology, 24:1, 99-104, DOI: 10.1080/10837450.2018.1425885

[8] Leopold CS, Lippold BC. An Attempt to Clarify the Mechanism of the Penetration Enhancing Effects of Lipophilic Vehicles with Differential Scanning Calorimetry (DSC), Journal of Pharmacy and Pharmacology, Volume 47, Issue 4, April 1995, Pages 276–281, https://doi.org/10.1111/j.2042-7158.1995.tb05795.x

[9] Johnson W, Boyer I, Bergfeld W, Belsito D, Hill R, Klaassen C, Liebler D, Marks Jr, Shank R, Slaga T, Snyder P, Gill L, Heldreth B (2018). Amended Safety Assessment of Chamomilla recutita -Derived Ingredients as Used in Cosmetics. International Journal of Toxicology. 37. 51S-79S. 10.1177/1091581818801814.

[10] Cole L, Heard C. Skin permeation enhancement potential of Aloe Vera and a proposed mechanism of action based upon size exclusion and pull effect, International Journal of Pharmaceutics, Volume 333, Issues 1–2, 2007, Pages 10-16, ISSN 0378-5173, https://doi.org/10.1016/j.ijpharm.2006.09.047.

[11] Jay S. Trivedi, Steven L. Krill, James J. Fort, Vitamin E as a human skin penetration enhancer, European Journal of Pharmaceutical Sciences, Volume 3, Issue 4, 1995, Pages 241-243, ISSN 0928-0987, https://doi.org/10.1016/0928-0987(95)00014-5.

[12] Chen J, Jiang Q-D, Chai Y-P, Zhang H, Peng P, Yang X-X. Natural Terpenes as Penetration Enhancers for Transdermal Drug Delivery. Molecules. 2016; 21(12):1709. https://doi.org/10.3390/molecules21121709

[13] Som I, Bhatia K, M. Status of surfactants as penetration enhancers in transdermal drug delivery. J Pharm Bioall Sci 2012;4:2-9.

[14] Akhtar N, Rehman MU, Khan HMS, Rasool F, Saeed T, G Murtaza G. Penetration Enhancing Effect of Polysorbate 20 and 80 on the In Vitro Percutaneous Absorption of LAscorbic Acid. Tropical Journal of Pharmaceutical Research June 2011; 10 (3): 281-288

Quellen

1 Keir et al 2023: Effectiveness of dermal cleaning interventions for reducing firefighters’ exposures to PAHs and genotoxins, Journal of Occupational and Environmental Hygiene, 20:2, 84-94.

2 DermaPurge c/o Leibniz Institute for Polymer Research e.V.